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Erfahrung zum Gemba

Aufgrund von Produktverschiebungen waren die Auslastungen in einzelnen Bereichen sehr unterschiedlich. Während die einen Daumen drehen und kämpfen die anderen mit der Arbeit.

Lösung war die Arbeit anders zu verteilen. Folgende Themen wurden in dem Veränderungsprozess unter anderem diskutiert und vereinbart:

  • Material zum Mitarbeiter oder Mitarbeiter zum Material: Gemba gemacht. Es gibt unheimlich viel Material direkt am Arbeitsplatz in lokalen Lagerorten. Trotzdem ganz klar: Material zum Mitarbeiter. Das hat zur Konsequenz, dass viele Lager verlagert werden müssen, andere Regale mit andere Höhe verwendet werden müssen
  • Verantwortung: Die Verantwortung für Termine und Qualität hat der neue Bereich. Damit entfällt die HandsOn-Steuerung im bisherigen Bereich. Das erzeugt Transparenz! Es muss aber ganz klar gesteuert werden, eine Veränderung, die gemanagt werden muss:
  • Hilfsmittel waren zunächst ein großes Problem. Wir haben als Gruppe den alten und dann den neuen Bereich angeschaut. In Einzelgesprächen haben wir dann mit den Mitarbeitern gesprochen. Gemba halt. Gemeinsam gehirnt und Lösung gefunden!

Die Frage war auch, warum leihen wir die Mitarbeiter nicht einfach an den anderen Bereich aus: Weil es ein schlechter Kompromiss ist, die Mitarbeiter ihre Arbeit nicht so einrichten können, dass es „Ihr“ Arbeitsplatz ist.

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